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Die aktive Mittagspause: Energiebombe statt Fresskoma

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In 3 Schritten von der Mittagspause zum Powerbreak

Wenn es ideal läuft, bringt uns die Mittagspause neue Energie. Lädt die Batterien auf und bringt neuen Schwung!

Theoretisch. Meist ist die Mittagspause eher ein Problemkind. Mehr gehasst als geliebt. Mehr notwendiges Übel als Powerbreak, der einen in die zweite Runde durchstarten lässt.

Besonders schlimm wird es unter Zeitdruck (Hallo Mit-Mamas!) – Mittagspause?! Ach Schreck – vergessen… Um dem Nachmittagstief zu entgehen, gönnt man sich ein großes Stück Kuchen/Eis/Brötchen/Pizza um schnell Energie zu haben. Manchmal reichen auch die Reste aus der Vesperbox … .

Die zwei größten Fehler der Mittagspause: 

1. Keine machen

Ich bekenne mich schuldig, ich vergesse sie regelmäßig. Aber ich arbeite dran. Warum ist das so? Ich verbinde die Mittagspause vor allem mit Essen und das Thema ist nicht immer total wichtig. Schon meine Oma Käthe hat auf ihre unnachahmliche, trockene Art immer gesagt: „Egal von was, Hauptsache die Därme werden duster.“ Das führt gleich zu Punkt 2.

2. Mittag ja. Pause nein

Mahlzeit! Die Mittagspause heißt bei vielen vor allem Essen fassen. Die Stulle vorm Bildschirm. Der Kollege oder Lieferdienst, der das Essen direkt an den Tisch bringt, weil sonst keine Zeit ist. Der Schokoriegel aus dem Schreibtisch. Das Brötchen vom Bäcker.

Die andere Variante: das Restaurant. Möglichst nah, damit man nicht soviel laufen muss und möglichst lecker, weil man Bock draufhat. Das Ergebnis ist oft das berühmte Fresskoma. Weder das eine noch das andere bringt Kraft für die zweite Hälfte des Tages.

Erwischt? Dann lass uns das ändern!

Vom Fresskoma zum Powerbreak 

Diese drei Hacks helfen dir ganz bestimmt:

1. Mach die Mittagspause zu deiner Mittagspause.

Überleg dir 5 Dinge, die dir auch emotional Kraft geben und gute Laune machen.
Musik? Spazieren gehen? Food for Thoughts: Ein gutes Gespräch? Ein gutes Buch? Nachrichten? Aufräumen? Putzen? Lachen?
Nimm eins davon und baue es in dein neues Mittagspausen-Ritual ein.

2. Ändere nur EINE Mittagspause – nicht alle.

Kleine Ziele lassen sich viel besser erreichen als große. Mach es dir leicht und verändere nur ein bisschen. Vielleicht sogar nur eine Mittagspause pro Monat. Wenn du es mal vergisst. Egal – einfach weitermachen.

3. Experimentiere

Denk nicht zu lange über deine neue Mittagspause nach. Probiere aus, was dir Spaß macht und wenn du es hinterher schaffst: Schreib kurz auf, was dir Energie gegeben hat. Davon das nächste Mal eine doppelte Portion bitte!

Experimentieren – auch das noch?!

Experimentieren liegt dir nicht?
Kein Problem, hier ein paar Ideen, was man ausprobieren kann.

  • Probiere was Neues aus
    Vielleicht lohnt es sich, mal ein paar Schritte weiter zu laufen und die weitere Umgebung zu entdecken.
  • Überzieh doch mal
    1,5 Stunden oder 2 – das geht doch nicht! Wirklich? Eine halbe Stunde oder nur 5 Minuten snacken geht doch auch. Warum also ab und an nicht mal überziehen?
    Ich bin sicher, dass hast du dir öfter als du denkst verdient.
  • Essen und Pause trennen.
    Iss ein schnelles Müsli, Stulle oder Salat. Kann auch der Bürotisch sein. Gesund ist toll, muss aber nicht sein.
    Aber danach: für den Rest der Pause mache Pause.
    Geh raus und schau dir die Welt an.
    Spazieren gehen, in der Sonne sitzen, ein Hörbuch hören. Mit Freunden schnacken. Malen. Singen. Oder, oder, oder.
  • Never lunch alone
    Triff dich – mit Kollegen, Freunden, Menschen, die du gerne näher kennen lernen würdest.
  • Die gute Mittagpause
    Tu dir oder den Menschen in deiner Umwelt was Gutes. Verschenke ein Lächeln oder ein Kompliment. Ruf Menschen an, die du lange nicht gesprochen hast. Wie vielleicht deine Eltern, deine Geschwister, deine Großeltern, alte Freunde.

Du siehst – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ich wünsch dir eins – vor allem viel Spaß!

Ich gehe jetzt in eine ganz besondere Mittagspause. In eine musikalische.
Ich habe mir letzte Woche 10 Klavierstunden geschenkt.
Ich bin gespannt, früher hat mir Klavierspielen sehr viel gegeben. Dann habe ich es vergessen.

Und – wo liegen deine verborgenen Kraftquellen?

Ahoi und herzlichst, Anne

 

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